Am Rand : Die Stadt
Künstlerisches Forschungs- Sicherungs- und Präsentationsprojekt, in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum.
Von der Homepage des Filmmuseums:
„Im Rahmen des SHIFT-Programms der Basis.Kultur.Wien beschäftigt sich das Filmmuseum unter dem Titel Am Rand: Die Stadt mit privaten Laufbildern, die die Stadt Wien an den Rändern und von diesen her in den Blick nehmen.
Unter der künstlerischen Leitung von Gustav Deutsch und Hanna Schimek wird das Filmmuseum innerhalb eines Jahres private Laufbilder sammeln, zeigen und bewahren. Film- und Videodokumente des Hobby- und Amateurfilmschaffens vergangener Jahrzehnte (Normal 8-, Super 8 Filme, Videos) aus den Beständen des Filmmuseums werden dabei mit zeitgenössischen privaten digitalen Formaten (Handyfilme, Social Media Uploads) in ein Verhältnis gesetzt. Dem Titel entsprechend widmet sich das Projekt den Randbezirken der Stadt, um in Erfahrung zu bringen, wie die Stadt jenseits ihrer repräsentativen Bereiche betrachtet und gedacht wird. Der Titel weist aber auch auf die Zielgruppen hin, die mit diesem Projekt angesprochen werden sollen: Communities, die sich nicht als etablierte Hochkulturproduzent/innen und –konsument/innen der Stadt klassifizieren lassen.
Das Projekt gliedert sich in drei Bereiche: Sammeln – Zeigen – Bewahren. Aktuelle Formate der privaten Bilder, wie etwa Handyfilme, sollen gesammelt, analysiert und mit historischen Beispielen des Amateurfilms in der Sammlung des Filmmuseums in ein Verhältnis gesetzt werden. Verschiedene öffentliche Veranstaltungen sollen diese Ergebnisse sichtbar machen, zugleich sollen die neu eingegangenen Filme auch in die Sammlung einfließen. Das Filmmuseum ist mit diesem Projekt bestrebt, seine Beschäftigung mit ephemeren Filmmaterialien, die Erforschung ihres filmischen, politischen und sozialgeschichtlichen Gehalts weiter zu vertiefen und seine bisherige Sammel- und Forschungstätigkeit in diesem Bereich um Beispiele zeitgenössischer Praktiken und Medienformate zu er weitern.“
Am Rand: Die Stadt ist aus den Mitteln des SHIFT-Programms der Basis.Kultur.Wien finanziert und läuft von September 2017 bis August 2018.